FVN I – VfL Kirchheim 1:2

Der FVN begann im Vergleich zur Vorwoche von Beginn an stark und wach. Bereits nach vier Minuten bot sich die Doppelchance zur Führung. Nach einer Ecke von Chris Hummel köpfte Antonino Cacciatore an die Unterkante der Latte. Über Umwege kam der Ball dann zu Kapitän Marcel Mozer, dessen Schuss nur knapp an Rathgebs Gehäuse vorbeiging. Der VfL kam nur langsam in die Gänge, setzte aber in der 15. Spielminute die erste Duftmarke, als Michael Schweizer sich außen durchsetzte und sein Flachschuss knapp am Gehäuse vorbeiging. Neuhausen hatte mehr vom Spiel, der letzte Ball wollte jedoch nicht im Strafraum ankommen. Nach einer halben Stunde tauchte der ehemalige Neuhausener Antonino Singh frei vor Temeschinko auf, doch diese parierte den Heber glänzend.

Nach dem Wechsel wurde die Partie auf gutem Niveau weitergeführt. In der 55. Spielminute nutzte der VfL einen Stellungsfehler nach einem Freistoß aus dem Halbfeld und Singh schob aus kurzer Distanz zum 0:1 ein. Die Antwort des FVN ließ nicht lange auf sich warten. Chris Hummel ergatterte eine flache Hereingabe von Denis Marcelles und schloss trocken ins lange Eck ab. Der verdiente Ausgleich. Nur wenige Minuten später die Chance zur FVN-Führung, doch Alexander Drückers Kopfball aus fünf Metern schrammte knapp am Pfosten vorbei. Neuhausen schien das Spiel im Griff zu haben, schwanden doch auf Kirchheimer Seite zusehends die Kräfte. Wie schon in der ersten Hälfte agierte man vor dem Tor zu umständlich, so wurde man in der 87. Spielminute bestraft. Luca Ruoff marschierte in den FVN-Strafraum. Marko Lovric grätschte den Ball mit einem sauberen Tackling zur Seitenauslinie, was der Schiedsrichter als Foul wertete. Den fälligen Elfmeter verwandelter Kirchheims Kapitän Beck zum unverdienten Sieg des VfL. In der Schlussminute hatte der FVN noch die große Chance zum Ausgleich, doch Jürgen Schneiders Schuss schrammte knapp am Toreck vorbei.

Am kommenden Sonntag geht es nun zum TSV Neckartailfingen.

Es spielten: Temeschinko, Drücker, Cacciatore, Ruis, Weber (88. J. Schneider), Huttenlocher, Marcelles (83. Pfleghar), Hummel, Lovric, Marko, Mozer, Foschi (77. Saritas).