Erste Mannschaft: Dezimierte Neuhausener erkämpfen glücklichen Punkt in Kirchheim
VfL Kirchheim – FVN 3:3
Der FVN begann stark und bereits nach zwei Minuten führte eine Kombination zur 1:0-Führung. Marlon Schnabl legte vor dem herauseilenden Keeper Zirn quer auf Gogo Kaligiannidis und dieser schob aus kurzer Distanz zur Führung ein. Kirchheim blieb in seinen Offensivbemühungen ohne Erfolg und verlor häufig den Ball in der Vorwärtsbewegung. In der 15. Spielminute wurde Max Pfleghar auf dem rechten Flügel steil geschickt. Seine punktegenaue Flanke erreichte Hasan Saritas und dieser köpfte am langen Pfosten unbedrängt zur 2:0-Führung ein. Geweckt von diesem Rückstand wurde Kirchheim immer stärker. In der 22. und 29. Spielminute hatten Andreas Elsässer und Michael Schweizer den Anschlusstreffer auf dem Fuß, doch beide vergaben aus kurzer Distanz. In der 35. Spielminute war es dann Spielertrainer Markus Schweizer, der nach einer Freistoßflanke zum 1:2 verkürzte. Mit dem Pausenpfiff war es Waldemar Hechler, der zum verdienten Ausgleich für den VfL traf.
Nach dem Wechsel kam der FVN wieder besser ins Spiel und vergab durch Marlon Schnabl zweimal die Möglichkeit wieder in Führung zu gehen. In der 70. Spielminute ging der VfL das erste Mal in Führung, als Andreas Elsässer aus kurzer Distanz zum 3:2 einschob. Im Gegenzug dribbelte Marlon Schnabl in den Strafraum und wurde von Lucca Ruoff zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Philipp Weber zum Ausgleich. Die Gastgeber waren nicht geschockt und setzten den FVN stark unter Druck. Entlastungsangriffe für die Filder-Elf waren eine Seltenheit, so kam der VfL noch zu zwei sehr guten Möglichkeiten, die jedoch keinen Erfolg einbrachten. So blieb es am Ende bei einem für den FV Neuhausen glücklichen 3:3 bei einem starken Aufsteiger aus Kirchheim. Trotz großer Personalsorgen muss die Partie durchaus kritisch gesehen werden. In vielen Bereichen herrscht noch Verbesserungsbedarf um einen guten Start in die Runde hinzulegen.
Es spielten: Temeschinko, A. Drücker, Ruis (65. W. Schneider), Huttenlocher, Weber, Potsolidis, Marcelles (86. Denzinger), Pfleghar, Schnabl (75. Novak), Kaligiannidis, Saritas (57. Reiser).